Mit dem vierten Advent an Heiligabend ist die Adventszeit in diesem Jahr besonders kurz - schade, so bleibt weniger Zeit für Plätzchen backen und schnabulieren, Weihnachtsmusik hören und das Zuhause mit Lichterketten schmücken, oder gemütlich über die zahlreichen Christkindlmärkte im Landkreis Ebersberg zu bummeln, von Glühweinstand über den Handwerksstand bis hin zur Crêpes-Bude.
Vielleicht war der Gedankengang rund um das Organisationsteam des Ebersberger Christkindlmarkts, dem hiesigen Ortsverband im Bund der Selbständigen Bayern, ein ähnlicher. Denn schon am Samstag und Sonntag, 25. und 26. November, und damit eine Woche vor Beginn der eigentlichen Adventszeit hatte der zweitägige Christkindlmarkt am Marienplatz seine Pforten geöffnet. Da erstrahlte der große Weihnachtsbaum mit mehr als 400 Lichtern in seiner ganzen Pracht, daneben 80 weitere festlich geschmückte Christbäume und bei den mehr als 50 Marktständen gab es von Kinderpunsch über Adventskränze, Glaskunst und Holz-Geschenke noch vieles mehr.
Weihnachten:Generalprobe am Kinderzimmerfenster
Helene Maschberger ist das neue Ebersberger Christkind. Mit ihrer selbst geschriebenen Rede möchte sie den Menschen Hoffnung spenden.
Untermalt wurde das ganze mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, so begrüßte das diesjährige Christkind, die 17-jährige Helene Maschberger, die Besucherinnen und Besucher und schenkte ihnen mit einer selbst geschriebenen Rede Hoffnung. Eben solche gab es auch beim Auftritt eines ganz besonderen Frauenchors: ein loser Zusammenschluss ukrainischer Frauen und Mädchen aus der Region. In traditioneller Tracht standen sie am Sonntagmittag auf der Bühne und präsentierten drei Weihnachtslieder aus ihrem Heimatland. Und den ersten Schnee dieses Winters, den gab es auch noch obendrein - stimmiger hätte das frühe Ebersberger Christkindlmarkt-Wochenende wohl kaum verlaufen können.