Gottfried Benn, Erich Kästner, Ina Seidel und Hans Fallada - allesamt Schriftsteller, die Deutschland trotz strengster Zensur während des Nationalsozialismus nicht verließen. Der 1952 geborene Münchner Regisseur Dominik Graf ( "Fabian oder Der Gang vor die Hunde") widmet sich in seinem Film "Jeder schreibt für sich allein" eben diesen, in Deutschland gebliebenen Autoren.
Vier Tage vor dem offiziellen Kinostart am 24. August läuft das Werk einmalig im Monopol-Kino. Im Anschluss an die 169 Minuten lange Vorführung gibt es ein Publikumsgespräch mit Graf.
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Der dokumentarische Essay-Film, der auf Anatol Regniers ("Wir Nachgeborenen", "Frank Wedekind") gleichnamiger Buchvorlage basiert, führt von der Weimarer Republik mitten in die Diktatur des Nationalsozialismus. Regnier leitet den Zuschauer an bedeutsame Orte, durch Biografien, Schriften und Archive von Kästner, Benn, Fallada und anderen. Ein Essay, das Antworten auf Fragen zur Haltung der geblieben Schriftsteller bezüglich des NS-Regimes sucht und auch Autoren im Exil thematisiert, wie beispielsweise Brecht, Mann oder Feuchtwanger.
"Jeder schreibt für sich allein", Regie: Dominik Graf und Felix von Boehm, Preview & Publikumsgespräch, So., 20. Aug., 14.30 Uhr, Monopol-Kino, Schleißheimer Straße 127, Infos und Karten unter www.monopol-kino.de
