Interview mit den "Wanderhure"-Autoren:"500 Seiten mit Pimpern im Zelt zu füllen, ist nicht wirklich sexy"

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Nein, nicht Barbie, die "Wanderhure" hat Iny Klocke und Elmar Wolrath unter dem Pseudonym Iny Lorentz berühmt gemacht. Die beiden stehen zu Hause in Poing in ihren pinkfarbenen T-Shirts vor dem Regal mit einem Teil der Bücher, die sie selbst geschrieben haben. In Händen halten sie eines vom vergangenen Jahr. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Die Eheleute Iny Klocke und Elmar Wohlrath schreiben seit 20 Jahren Historienromane am laufenden Band. Gerade hat das humorvolle Paar wieder eine Folge der "Wanderhure" fertig. Warum sie diese trotz des gewaltigen Erfolgs gern sanft entschlummern lassen würden.

Von Sabine Reithmaier, Poing

Die Erfolgsbilanz von Iny Lorentz klingt sagenhaft: 20 Millionen verkaufte Bücher, die 1000 Wochen ein Platz auf Bestsellerlisten sicherten, dazu sechs Fernsehverfilmungen. Die Zahlen freuen das Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das seit 20 Jahren unter dem Pseudonym Iny Lorentz Historienromane am laufenden Band schreibt. Zu ihrem 20-Jährigen erscheint am 1. September "Die junge Wanderhure" (Droemer Knaur), die angeblich lang ersehnte Vorgeschichte zu ihrer bekanntesten Reihe um die Kaufmannstochter Marie Schärer. Zeit für ein Telefongespräch mit den Autoren, um zu erkunden, warum die "Wanderhure" nicht endlich sterben darf.

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