Podcast "München persönlich":Herr Pfeil, was in München darf nie umgebaut werden?

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Treffpunkt Max-Joseph-Platz: Generalkonservator Mathias Pfeil (links) im Gespräch für den SZ-Podcast "München persönlich" mit Ressortleiter René Hofmann. (Foto: Florian Peljak)

Mathias Pfeil ist Bayerns oberster Denkmalschützer. Sein Wort hat Gewicht, und mit seinen Einschätzungen macht er sich oft nicht nur Freunde - gerade in München, der Stadt, in der er schon lange lebt und die er ganz besonders schätzt.

Von René Hofmann

Rund vier Prozent der Münchner Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Das sind außergewöhnlich viele. Die Stadt hat ein besonderes Verhältnis zu dem, was vielen als bewahrenswert gilt, hat Mathias Pfeil erfahren. Seit 2014 ist er Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Seine Einschätzungen haben Gewicht, sie entscheiden, was bleiben soll und wo Neues Einzug hält.

Der Anbau ans Valentin-Musäum am Isartor, der Erhalt des Bergwerks im Deutschen Museum, der geplante Abriss der Tierklinik an der Königinstraße für einen neuen Physik-Campus: Gerade in München gibt es viele Projekte, bei denen die Positionen der Denkmalschützer mitentscheidend sind. Besonders kontrovers werden diese bei der geplanten Umgestaltung des Max-Joseph-Platzes diskutiert, der repräsentativen Fläche unmittelbar vor der Oper. Ein Beispiel, an dem sich besonders viel erklären lässt: Wie Pfeil den Denkmalschutz versteht und welche Herausforderungen er in Zukunft auf sein Metier zukommen sieht. Und: Von hier ist ein Stück München nicht weit, von dem er sich wünscht, dass es wirklich nie umgebaut werden möge.

Für den Podcast der München-Redaktion treffen sich Leute-Redakteurin Sabine Buchwald, Social-Redakteurin Jana Jöbstl sowie Ulrike Heidenreich und René Hofmann, die Leiter des Ressorts München, Region und Bayern, im Wechsel mit sehr unterschiedlichen Gästen. Sie holen sie an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz ab und begleiten sie auf deren persönlicher Strecke. Mal mit der Tram, dem Bus, der U- oder S-Bahn, mal in einem Taxi oder auch zu Fuß.

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