Röhrmoos:Wanderer finden toten Mofafahrer

Grausame Entdeckung: Wanderer haben einen Mofafahrer tot im Straßengraben gefunden. Er hatte dort zwölf Stunden gelegen.

Gregor Schiegl

Zwölf Stunden lag ein Mofafahrer in der Nähe von Röhrmoos (Landkreis Dachau) im Straßengraben - erst dann wurde er gefunden. Wie die Polizei Dachau berichtete, stießen Wanderer auf den 67 Jahre alten Mann. Die Beamten gehen bislang davon aus, dass keine weitere Menschen an dem Unfall beteiligt waren. Warum der 67-Jährige in den Graben fuhr und woran er starb ist zunächst unklar.

Neben der Straße zwischen Arzbach und Sigmertshausen machten Samstagmorgen die Teilnehmer einer Wanderveranstaltung eine grausige Entdeckung. Neben der Straße im Gebüsch lag eine leblose Person unter einem Zweirad. Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Ersten Ermittlungen zufolge war der 67-Jährige, der aus Pellheim kommt, mit seinem Leichtmofa auf einem steil abfallenden Feldweg gefahren. Er hatte am 20.08. bis gegen 18.00 Uhr noch beim Aufbau eines Streckenpostens für den Wandertag des Wandervereins Röhrmoos mitgeholfen und wollte offenbar nach Hause fahren.

Beim Einfahren auf die befestigte Verbindungsstraße kam er offenbar ins Schleudern und prallte gegen einen Wildschutzzaun neben der Straße, wobei er sich tödliche Verletzungen zuzog.

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