Wahlen in Bayern:Andreas Zeidler tritt für Tierschutzpartei an

Der Unternehmer Andreas Zeidler geht im Stimmkreis Dachau für die Tierschutzpartei ins Rennen. Zuvor engagierte er sich bei der Partei Die Linken. (Foto: privat)

Der Unternehmer kandidiert im Stimmkreis Dachau für den Landtag und Bezirkstag. Bis vor einem Jahr war er noch bei einer anderen Partei aktiv.

Von Elisabeth Klaushofer, Dachau

Bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen im Oktober tritt Andreas Zeidler als Direktkandidat für die Tierschutzpartei im Stimmkreis Dachau an. Zuvor hat die SZ fälschlicherweise berichtet, dass Kleinparteien wie die Tierschutzpartei ohne Direktmandaten ins Rennen gehen würden. Zeidlers Ziel sei es, die "Rechte der Natur in die bayerische Verfassung zu bringen", teilt die Tierschutzpartei mit.

Bis vor einem Jahr war Zeidler noch bei der Linken politisch aktiv. Doch weil er diese Partei und Sahra Wagenknecht für zu "putinfreundlich" halte, habe Zeidler der Partei den Rücken gekehrt, sagt der Landesgeneralsekretär der Tierschutzpartei Michael Krämer: "Bei uns fühlt er sich wohler. Andreas Zeidler ist ein überzeugter Tierrechtler, Umwelt- und Naturschützer."

Ziel für 2023 sind zwei Sitze

Der 57-jährige Direktkandidat Andreas Zeidler ist Solaranlagen-Unternehmer und lebt mit seiner Familie in Obermenzing. Seine Frau tritt ebenfalls für die Tierschutzpartei an, allerdings im Stimmkreis München-Land-Süd.

Ziel der Partei sei laut Krämer bei dieser Landtagswahl 1,25 Prozent der Wählerstimmen zu bekommen: "2018 waren es landesweit nur 0,3 Prozent der Gesamtstimmen." Damals war Krämer als Direktkandidat im Stimmkreis Dachau angetreten und die Tierschutzpartei gewann einen Platz im Bezirkstag, Ziel für dieses Jahr seien zwei. Krämer zeigt sich dahingehend zuversichtlich: Denn bei dieser Wahl würden in Bayern 62 Kandidaten für die Tierschutzpartei antreten, 2018 seien es noch 16 gewesen.

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