Karlsfeld:Bündnis nominiert Birgit Piroué

Lesezeit: 1 Min.

Vizepräsidentin des TSV Eintracht will Bürgermeisterin werden

Das Bündnis für Karlsfeld hat Birgit Piroué einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert. Die Mitgliederversammlung der Wählervereinigung stellte während ihrer jüngsten Versammlung auch 30 Gemeinderatskandidaten auf. Neben bewährten Kräften ist darunter auch Holger Linde zu finden, der zur neuen Wahlperiode von der CSU zum Bündnis für Karlsfeld wechselt. Birgit Piroué, 61, lebt seit 25 Jahren in Karlsfeld und vertritt das Bündnis für Karlsfeld seit fast sechs Jahren im Karlsfelder Gemeinderat. "Sie war und ist vielfältig ehrenamtlich aktiv, aktuell zum Beispiel als Vizepräsidentin des TSV Eintracht Karlsfeld", sagt Bündnis-Vorstand Adrian Heim.

"Ich setze mich seit einiger Zeit auf kommunaler Ebene für eine bürgerfreundliche Gemeindeentwicklung ein, weil ich überzeugt bin, dass wir der nachfolgenden Generation ein schönes Karlsfeld übergeben müssen", erklärte Piroué in ihrer Vorstellungsrede zur Motivation, warum sie zur Bürgermeisterwahl antritt. Sie bat alle anwesenden Mitglieder um Unterstützung im Wahlkampf: "Zukunft für Karlsfeld - gemeinsam gestalten! Wir wollen, wir können, wir machen! Lasst uns diese große Aufgabe mit Freude und Tatendrang gemeinsam anpacken."

Anschließend stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatsliste vor. Die vom Vorstand vorgeschlagene Liste wurde ebenfalls einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt. Auf den vorderen Plätzen kandidieren neben Birgit Piroué als Listenführerin mit Adrian Heim, Mechthild Hofner, Peter Neumann und Bernd Rath wieder alle aktuellen Mandatsträger. Dazu kommt mit Holger Linde ein ebenfalls erfahrener Gemeinderat, der zur neuen Wahlperiode von der CSU zum Bündnis für Karlsfeld wechselt. Auf Platz zehn kandidiert Marco Brandstetter, der nach einer Wahlperiode Pause die Rückkehr in den Gemeinderat anstrebt. Ergänzt wird die Liste von Bürgern, die zum Teil erstmals für das Bündnis kandidieren.

Zum Schluss der Versammlung diskutierten die Mitglieder noch über die Erwartungen an die kommende Wahl Mitte März, bei der - erstmals seit Gründung des Bündnis für Karlsfeld - die Grünen wieder mit einer eigenen Liste eigenständig antreten. "Ich bin überzeugt davon, dass beide Listen zusammengerechnet mehr Wählerstimmen bekommen werden als das Bündnis für Karlsfeld alleine. Beim aktuellen Höhenflug der Grünen sollte es möglich sein, gemeinsam mehr als 30 Prozent der Gemeinderatssitze zu gewinnen", so Bündnis-Vorstand Adrian Heim.

© SZ vom 19.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: