Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dachau hatten beim diesjährigen Volksfest wenig zu tun. Neun Tage lang verlief das Fest äußerst ruhig. Erst am vergangenen Montagvormittag kam es zu einem Brand im Großen Festzelt, wie Pressesprecher Wolfgang Reichelt berichtet. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr anrückten, waren die Flammen aus dem Stromverteiler aber bereits gelöscht und der normale Zeltbetrieb konnte weitergehen.
In den neun vorangegangenen Tagen wurden lediglich zwei kleine Einsätze gefahren. Einmal halfen Einsatzkräfte dabei, Scherben zu beseitigen, ein weiteres Mal unterstützten sie den Rettungsdienst.
940 Stunden Sicherheitswache
Unklar war bis zuletzt, ob das Feuerwerk am Donnerstagabend abgeschossen werden kann, oder ob es aufgrund der anrückenden Gewitterfront abgesagt beziehungsweise verschoben werden muss. Letztendlich entschied Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) nach intensiver Abstimmung mit den Fachleuten, das Feuerwerk wie geplant durchzuführen.
Volksfest Dachau:Ewald Zechner tritt als Festwirt zurück
Kaum ist das Volksfest vorbei, stellt sich schon eine Frage für das kommende Jahr: Wer wird das Große Festzelt 2024 bewirten? Ewald Zechner jedenfalls mag nicht mehr. Das ist umso erstaunlicher, als dass die Wiesn heuer im Großen und Ganzen ein Erfolg gewesen ist.
Die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Dachauer Wehr leisteten in den zehn Tagen wieder mehr als 940 Stunden Sicherheitswache. Dabei machten sie regelmäßige Kontrollgänge auf dem gesamten Festgelände. Um das Brandrisiko so gering wie möglich zu halten, kontrollierten sie die Freihaltung der Notausgänge der Zelte sowie die Gasanschlüsse und die Bereiche "hinter den Kulissen".