Gesundheitsversorgung:"Der Protesttag ist ein Hilferuf unseres Berufsstands"

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Die "Obere Apotheke" von Maximilian Lernbecher bleibt am Mittwoch zu. (Foto: Toni Heigl)

Am Mittwoch werden viele Apotheken geschlossen bleiben - auch die von Maximilian Lernbecher in der Dachauer Altstadt. Ein Gespräch über die prekären wirtschaftlichen Verhältnisse, Patienten, die immer länger warten müssen, und darüber, warum er seinen Job trotz allem liebt.

Interview von Eva Waltl, Dachau

Viele Apotheken bleiben am Mittwoch, 14. Juni, geschlossen, denn am bundesweiten Protesttag wollen Apotheker auf Missstände in der Branche hinweisen. Auch die Apotheker im Landkreis Dachau nehmen teil, schließen ihre Türen und versammeln sich am Dachauer Rathausplatz. Patienten werden gebeten, Apothekenbesuche entsprechend am Dienstag oder Donnerstag zu erledigen. Für dringende Not- und Akutfälle stehen am Mittwoch die Notdienste zur Verfügung. Maximilian Lernbecher, Inhaber der "Oberen Apotheke" in Dachau spricht darüber, warum auch er sich an der Aktion beteiligt, mit welchen Schwierigkeiten er, seine Mitarbeiter und auch die Patienten täglich zu kämpfen haben und warum er schwarz sieht für seine Zunft, wenn die Politik nicht handelt.

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