Hitze und Trockenheit in Dachau:Mehr Steine als Wasser

Mehr Steine als Wasser, die Amper bei Dachau, aufgenommen an der Roßwachtstraße. (Foto: Toni Heigl)

Offiziell ist die Amper kein Badegewässer, aber das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem reinhüpfen kann. An heißen Sommertagen erfrischen sich die Dachauer gerne mal in der Amper, entweder beim Naturfreundehaus oder flussabwärts im Schatten der Bäume. Die gute Nachricht zuerst: So viel Kiesstrand wie jetzt hatte die Amper selten. Die schlechte: Der Wasserpegel ist so stark gesunken, dass man an vielen Stellen den Fluss durchwaten kann und dabei gerade mal bis zu den Knien nass wird. Wer in den vergangenen Tagen den Eindruck hatte, man könne regelrecht zusehen, wie das Wasser aus der Amper schwindet, täuscht sich nicht. Nach den Wasserstandsmeldungen des Bayerischen Landesamts für Umwelt ist der Pegelstand in Ampermoching binnen einer Woche um zehn Zentimeter gesunken. Wenn das so weitergeht, wird es nicht mehr lange dauern, bis nicht nur die Dachauer, sondern auch die Fische auf dem Trockenen sitzen.

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