Ukrainische Geflüchtete im Landkreis Dachau:"Wir freuen uns auch über kurzfristige Hilfe"

Lesezeit: 5 min

Brigitte Schnock ist seit März Integrationslotsin für Ehrenamtliche, die sich für ukrainische Geflüchtete engagieren wollen. (Foto: Toni Heigl)

Seit Anfang März haben Ehrenamtliche, die ukrainischen Geflüchteten helfen wollen, bei der Caritas eine neue Ansprechpartnerin: Brigitte Schnock. Die Integrationslotsin erklärt, warum Ehrenamt nicht nur Frust, sondern auch Freude bedeuten kann.

Interview von Jacqueline Lang, Dachau

Das Interesse daran, wie es ukrainischen Geflüchteten geht, schwindet zusehends. Im Landkreis Dachau kommen jedoch nach wie vor jede Woche weitere Menschen an, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen. Und vor allem jene, die nicht das Glück haben, privat untergebracht zu werden, brauchen Hilfe, um sich hier zurecht zu finden. Die Ehrenamtlichen, die dabei helfen, haben seit drei Monaten mit der Integrationslotsin Brigitte Schnock eine Ansprechpartnerin, die nur für ukrainische Geflüchtete zuständig ist, finanziert vom Bayerischen Innenministerium. Mit dem Thema Flucht beschäftigt sich die 62-jährige Soziologin schon seit vielen Jahren, im Interview mit der SZ Dachau spricht sie über die aktuelle Lage der ukrainischen Geflüchteten im Landkreis, wie viel Kreativität bei den Hilfsangeboten erlaubt ist und darüber, wie lange ihre Arbeit wohl noch gebraucht werden wird.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGenesung
:"Heilung beginnt im Kopf"

Angelika Allmann überlebte einen Felsabsturz in 800 Meter Tiefe und kämpfte sich ins Leben zurück. Heute hält die Markt Indersdorferin Vorträge und schreibt Bücher. Über die Kraft des Körpers, durch Bewegung zu gesunden.

Interview von Jessica Schober

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: