Gastronomie:Biergarten am See offiziell eröffnet

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Jetzt kann es losgehen. Marc Peters und Julia Baehr von der "Alm" am Karlsfelder See sind einsatzbereit. (Foto: Toni Heigl)

Die Einweihung hat sich um einige Wochen verzögert. Nun plant Wirtin Julia Baehr immer freitags einen Abend mit Live-Musik. Karlsfeld wird für die 31-Jährige wohl langfristig eine gastronomische Heimat werden.

Von Anna Schwarz, Karlsfeld

Ursprünglich plante Wirtin Julia Baehr, ihren Biergarten am Karlsfelder See bereits Mitte Mai zu eröffnen. Nun hat es doch länger gedauert, unter anderem weil die 31-Jährige einige Wochen vergeblich auf die Kücheneinrichtung gewartet hat. Am Freitag fand schließlich die offizielle Eröffnungsfeier des Biergartens und der Eventhütte "Alm am See" statt.

Wirtin Julia Baehr ist die Stieftochter des Festwirts auf dem Karlsfelder Siedlerfest, Peter Brandl. Im vergangenen Jahr hat sie bereits den Pop-up-Biergarten mit Ausschankwagen am Karlsfelder See mitorganisiert. In diesem Jahr hat sie das Ganze mit ihrem Geschäftspartner Marc Peters professionalisiert: Etwa 600 Personen haben in ihrem Biergarten unter Kastanienbäumen Platz.

Auf den Teller kommt typisch bayerische Küche, so Baehr, wie Obazda, Brotzeitplatten, Fleischpflanzerl und Schweinebraten. Für Vegetarier und Veganer gibt es zum Beispiel Spinatknödel, Reiberdatschi mit Apfelmus oder einen Radieschenteller, dazu kostet die Mass Bier 8,50 Euro.

Zur Blaskapelle Karlsfeld hat sie bereits Kontakt aufgenommen

Dabei bedienen sich die Biergarten-Besucher in erster Linie selbst: Die Speisen und Getränke holen sie sich an den Ausgaben bei der Eventhütte. Danach können sie ihr Geschirr selbst abräumen, dazu sind aber auch Bedienungen im Einsatz. Sieben feste Servicekräfte hat Baehr angestellt, Aushilfen sucht sie noch. Schließlich ist der Biergarten bei schönem Wetter sieben Tage in der Woche geöffnet, zugesperrt wird gegen 22 Uhr, je nach Witterung.

Einen Dresscode für die Gäste gibt es nicht, sagt Julia Baehr, die Restaurantfachfrau gelernt und Tourismusmanagement studiert hat: "Man kann hierher auch mit Badehose kommen." Außerdem plant sie immer freitags einen Abend mit Live-Musik, dafür hat sie bereits mit der Blaskapelle Karlsfeld Kontakt aufgenommen, denkbar seien auch ein Jazz-Abend oder ein Wiesn-Warmup.

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Zuvor startet aber noch das Karlsfelder Siedlerfest am Freitag, 30. Juni, nur wenige Meter vom See entfernt. "Ich werde da wohl zwischen Biergarten und Festzelt hin und her springen", sagt Baehr, im Zelt übernimmt sie die Bar- und Schankleitung. Die Doppelbelastung könnte natürlich stressig werden, sagt die Gastronomin, aber sie vertraue da auf ihr Team.

Karlsfeld wird für sie wohl langfristig eine gastronomische Heimat werden. Denn die Alm am See wird die nächsten Jahre dauerhaft am Karlsfelder See stehen, so Baehr, die Alm kann für private Veranstaltungen mit maximal 160 Personen gemietet werden. Der Biergarten wiederum wird je nach Wetterlage bis voraussichtlich Mitte September geöffnet sein.

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