Ein moderner Konferenzraum, ein paar schwarze Hocker und blaue Stellwände an den Seiten - die provisorisch eingerichtete Corona-Teststation an der Elsenheimerstraße 61 wirkt unscheinbar. Die Menschen, die hier in die Räumlichkeiten einer privaten Wirtschaftsschule kommen, wollen wissen, ob sie die Viruserkrankung schon durchgemacht haben - oder nicht. Sie lassen ihr Blut auf Antikörper gegen Sars-CoV-2 testen. Und sie hoffen auf ein neu gewonnenes Gefühl der Sicherheit: Liefert der Test ihnen ein positives Ergebnis, gehen viele davon aus, sich nicht mehr anstecken zu können. Sie setzen auf eine Immunität, von der Experten aber noch gar nicht wissen, ob sie tatsächlich eintritt - zu wenig ist über die Eigenschaften des neuen Virus bekannt.
Coronavirus:Ein bisschen Gewissheit für 42 Euro
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Ab sofort bietet ein privates Unternehmen in München Antikörpertests für jedermann auf Sars-CoV-2 an. Wie läuft so ein Test ab? Und welche Risiken bleiben?
Von Ekaterina Kel
Coronavirus:Was Antikörper verraten
Ischgl: 42 Prozent, Genf: zehn Prozent, Heinsberg: 16 Prozent. Immer mehr Orte erheben, wie viele ihrer Bürger Antikörper gegen das Coronavirus im Blut haben. Was bringen diese Studien und wie zuverlässig sind die Tests überhaupt?
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