Zahlen bleiben hoch:Hartnäckige Corona-Variante

Mehr Tests, mehr Personalausfälle und kaum mehr Impfungen: Omikron macht nahezu allen zu schaffen.

Die Corona-Fallzahlen bleiben "anhaltend hoch". Der Leiter des Krisenstabs, Wolfgang Schäuble, sagte es fast schon lakonisch, als er dem Stadtrat beim vorerst letzten runden Tisch zur Corona-Lage in der vergangenen Woche die neuen Zahlen präsentierte. Mit den steigenden Zahlen werde allerdings auch wieder mehr getestet.

Personalengpässe gibt es mittlerweile überall. Nicht nur in den Pflegeeinrichtungen oder den Schulen. Auch in der Stadtverwaltung, so Schäuble, seien viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkrankt. Die Belegung der Intensivbetten steige wieder "leicht", ebenso die Zahlen auf den Covid-Stationen.

Am Sonntag waren in München 3064 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Wie auch vier weitere Todesfälle. Laut Robert-Koch-Institut ist die Sieben-Tage-Inzidenz marginal gesunken. Am Freitag lag sie bei 1865,6, am Montag bei 1829,1. Die Impfquote verharrt seit Tagen bei 72,6 Prozent (Erstimpfungen). Bei den Zweitimpfungen liegt sie bei 70,9 und bei den "Booster-Impfungen" bei 46,1 Prozent. Statistisch gesehen stecken derzeit 100 Infizierte 90 Menschen neu an. Damit lautet die Reproduktionszahl 0,90.

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