Bayerische Staatsoper:Arien für den König, Hymnen für die Revolution

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Noch ohne Busse: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand diese Ansicht des Münchner Nationaltheaters, vor dem der bayerische Königs Max I. Joseph thront. (Foto: Süddeutsche Zeitung Photo/ Knorr + Hirth)

Vor 200 Jahren wurde das Königlich Bayerische Hof- und Nationaltheater eröffnet, vor 100 Jahren wurde es zur Bayerischen Staatsoper. Mit einer Festwoche werden die Jubiläen gefeiert

Von Andreas Eberhard

Die Geburtsstunde der Republik war auch die Geburtsstunde der Bayerischen Staatsoper: Vor 100 Jahren, in der Novemberrevolution, ging das Nationaltheater aus dem Besitz den Königs in den des neuen Freistaats über - und wurde zur Staatsoper. Hier vollzog sich am 17. November 1918 eine große "Revolutionsfeier". Ministerpräsident Kurt Eisner, musikalisch eingerahmt von Händels Messias und Beethovens Egmont-Ouvertüre, drückte in einer Rede seine Hoffnungen in die junge Republik aus. Am Ende der Feier soll der ganze Saal Eisners "Revolutionshymne" gesungen haben.

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