Ballettausbildung:Die Tänzerinnen dürfen nicht zu dünn werden

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Den Körper verstehen lernen: Marc Geifes beim Teamteaching (Foto: Stephan Rumpf)

Das Körperbild, nach dem Balletttänzer streben, birgt Gefahren. An der Münchner Ballettakademie will man jetzt gegensteuern: Der BMI wird überwacht und die Körper sollen nicht mehr über die anatomischen Grenzen hinweg gebogen werden.

Von Rita Argauer

Marc Geifes steht vorn am Spiegel in einem Trainingssaal der Münchner Ballettakademie. Im Arm hat er das Modell eines menschlichen Beckens mit einem Stück Wirbelsäule und einem Oberschenkelknochen. Zusammen mit der Ballettdozentin Maximiliane Hierdeis hält er ein Teamteaching. Alle sechs Wochen findet das seit diesem Jahr statt, zwei Fachlehrer vermitteln hier zusammen etwas anderes als perfekt gehaltene Arabesken. Neun Schülerinnen der Grundstufe 3 sind heute dabei. Auf dem Programm steht der Hüftbeuger, der auch "Tänzermuskel" heißt. Wie kann man ihn dehnen, wie entlasten? Eine Schülerin erklärt, sie würde den Muskel in letzter Zeit häufiger spüren. "Dann mach mal einen Termin bei mir aus, und wir schauen uns das genauer an", sagt Marc Geifes zu ihr.

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