Bäckerhandwerk:"Brot hat etwas Emotionales"

Lesezeit: 5 min

Die Bäckerei Wimmer gibt es seit 1932. "Mit dem Laden in Schwabing bin ich aufgewachsen, unsere Wohnung war im ersten Stock und im Keller die Backstube", sagt Martin Wimmer. Heute ist es eine Großbäckerei. (Foto: Stephan Rumpf)

In einer Schwabinger Backstube haben die Großeltern von Martin Wimmer vor 85 Jahren ihre ersten Semmeln gebacken. Heute existieren fast 50 Filialen mit insgesamt 600 Mitarbeitern. Ein Gespräch über Granatsplitter und strenge Kunden.

Interview von Pia Ratzesberger

Die Transporter im Münchner Norden stehen schon bereit, sie bringen die Brote und Semmeln später in die ganze Stadt, in die fast 50 Filialen. Vorbei an den Lastkraftwagen, die Treppe hoch, im ersten Stock sitzt Martin Wimmer, 44 Jahre, der Chef der Großbäckerei. In einer Schwabinger Backstube haben seine Großeltern begonnen, seine Eltern die Fabrik aufgebaut. Später dann 33 Filialen, 200 Mitarbeiter, heute sind es 600. Beim Brot seien die Münchner streng, sagt Wimmer, vor allem wenn er das Sortiment einmal verändere - eine Bäckerei sei für manchen auch Heimat.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: