Sechsmal das exakt gleiche Programm in derselben Reihenfolge beim fünfstündigen Semifinale im Fach Harfe während des ARD-Musikwettbewerbs in der Musikhochschule: Da war anfangs schon zu befürchten, dass man sich irgendwann an den Stücken sattgehört hat. Aber keineswegs, denn Georg Friedrich Händels Harfen-Konzert B-Dur HVW 294 ist richtig gute Musik, die man einfach genießen und bei der man immer wieder neue Facetten entdecken kann. Das darf man auch von Camille Saint-Saëns Fantasie A-Dur für Violine und Harfe op. 124 sagen oder vom zeitgenössischen Auftragswerk Édith Canat de Chizys mit dem Titel "En pointe sèche - Kaltnadelradierung".
ARD-Musikwettbewerb:Wenn Händel erblüht
Lesezeit: 2 min
Das Semifinale belegt: Mit drei Gewinnerinnen ist die Harfe allen Gender-Debatten zum Trotz noch immer fest in weiblicher Hand.
Fröhliche Wissenschaft:Professor für Randnotizen
Walter Hömberg betreut mit Hingabe das wissenschaftlich schwer zu fassende Feld der Marginalistik.
Lesen Sie mehr zum Thema