Amtsgericht München:Bankangestellter überweist Geld an sich selbst

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50 000 Quadratmeter Geschossfläche im Brutalismus-Stil: das Justizzentrum an der Nymphenburger Straße. Ob es erhalten bleibt, soll sich dieses Jahr entscheiden. (Foto: Robert Haas)

Der 34-jährige notorische Betrüger transferiert mehr als 50 000 Euro auf sein eigenes Konto. Die Richterin lässt den Mann nicht mehr mit einer Bewährungsstrafe davonkommen - zu lang ist das Vorstrafenregister.

Von Susi Wimmer

Pietro M. ( Name geändert) jammert und lamentiert, die kurze Zeit im Gefängnis habe ihm "die Augen geöffnet". Aber jetzt sei er ein besserer Mensch - einer, der ganz sicher keine Straftaten mehr begehen werde. Vor nicht allzu langer Zeit allerdings hatte sich der 34-Jährige als Angestellter einer renommierten Bank mehr als 50 000 Euro auf sein eigenes Konto überwiesen. Dafür schickte die Amtsrichterin jetzt den notorischen Betrüger für zwei Jahre ins Gefängnis.

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