Altstadt/Ramersdorf:Wallfahrt durch München

Pilger folgen am Sonntag dem alten Weg nach Maria Ramersdorf

Vom Alten Peter nach Maria Ramersdorf, also von der ältesten Kirche zum ältesten Wallfahrtsort Münchens führt der Ramersdorfer Wallfahrtsweg. Seit diese Tradition 2008 nach rund 200 Jahren wiederbelebt wurde, findet sie großen Anklang. Und auch heuer findet die Wallfahrt statt - und zwar am Sonntag, 1. September. Es ist eines der besonderen Ereignisse im Frauendreißiger, der dreißigtägigen Wallfahrtszeit in Maria Ramersdorf, wenn am 1. September wieder viele Leute aus München und dem Umland anreisen, um mitzugehen, mitzubeten und mitzusingen.

Die Wallfahrt beginnt um 8.30 Uhr mit der Laudes (Morgenlob) im rechten Seitenschiff vom Alten Peter. Nach dieser geistlichen Einstimmung geht es zur ersten Station, dem Kreuzigungsbildnis im Isartor. Von dort aus führt der Weg weiter über die Isar und am Deutschen Museum vorbei zur zweiten Station, der Altöttinger Kapelle bei der Nikolaikirche am Gasteig. Anschließend folgen die Pilgerinnen und Pilger der Rosenheimer Straße bis zur Kreuzung Orleansstraße, der dritten Station. Dort ist am großen Eckhaus der heilige Wolfgang mit Eiche abgebildet und um die Ecke das Gemälde von Maria als Patrona Bavariae. Schließlich geht es dann zur Wallfahrtskirche nach Maria Ramersdorf, wo der Zug mit Glockengeläut vor dem Eingang des Torbogenhauses begrüßt wird. In Maria Ramersdorf angekommen, findet von 11 Uhr an ein Pilgergottesdienst mit Polizeidekan Monsignore Andreas Simbeck statt, der auch den Weg von St. Peter nach Maria Ramersdorf begleitet.

© SZ vom 29.08.2019 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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