EU:Grüner als mit ihr wird's nicht

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Am Pult in Maastricht: Ursula von der Leyen legt am Montagabend dar, mit wem sie eine Zusammenarbeit zumindest nicht ausschließt. (Foto: Marcel Van Hoorn/dpa)

Ursula von der Leyen bringt in der Auftaktdebatte zur Europawahl die Öko-Partei gegen sich auf. Dabei weiß die ganz genau, was sie an ihr hat.

Kommentar von Hubert Wetzel

Beginnen wir mit einem der letzten ungelösten Rätsel der Menschheitsgeschichte, einem Mysterium, das seit Jahrhunderten die großen Denker beschäftigt: Wenn acht Spitzenkandidatinnen und -kandidaten für die Europawahl auf einer einsamen Insel im Internet eine Debatte veranstalten, und niemand hört zu - war das dann eine Debatte? Im Sinne von: eine verbale Auseinandersetzung, die jenseits des Veranstaltungsorts wahrnehmbare Geräusche verursacht und irgendeine Folge für den Anlass des Meinungsaustauschs hat, nämlich besagte Europawahl?

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Kommissionspräsidentin von der Leyen zeigt sich bei der Wahlkampfdebatte in Maastricht verwundbar - und offen für eine Zusammenarbeit mit den Rechtskonservativen. Sieger des Abends ist ein Grüner.

Von Josef Kelnberger

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