Als der Vatikan am 18. Dezember 2023 im Dokument "Fiducia supplicans", vom Papst ausdrücklich autorisiert, einen jahrelangen Streit in der Kirche dahingehend entschied, dass auch gleichgeschlechtliche und wiederverheiratete Paare vom Pfarrer gesegnet werden können, ist das in Deutschland vielfach als halbherzig kritisiert worden. Denn es ist in dem Dokument weiterhin von "irregulären Situationen" die Rede und von der Notwendigkeit, dass diese Segnungen sich in Form und Inhalt von jenen der klassischen Ehe unterscheiden müssen.
MeinungRom:Der Papst und die Heuchler

Kommentar von Marc Beise
Lesezeit: 2 Min.

Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare wird immer mehr zum Politikum in der katholischen Kirche. Franziskus steht unter Druck - und reagiert wütend.

Katholische Kirche:"Segnung zweiter Klasse"
Was der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller von der Erklärung des Vatikans hält, die es Priestern nun erlaubt, gleichgeschlechtliche und unverheiratete Paare zu segnen.
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