US-Wahljahr:Biden vs. Biden

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Das ist Joe Biden, der amerikanische Präsident, oder, wie andere sagen: ein "älterer Herr mit schlechtem Gedächtnis". (Foto: Evan Vucci/AP)

Schon vor vier Jahren war er nicht mehr der Frischeste. Doch diese Woche hat gezeigt, wie schwer es für den 81-Jährigen wird, noch einmal die Wahl zu gewinnen.

Kommentar von Fabian Fellmann

Joe Biden hat bewiesen, dass er keine Stolperfallen braucht, um im Wahlkampf zu stürzen: Der älteste Präsident und Präsidentschaftskandidat der US-Geschichte stellt sich das Bein selbst. Ein Sonderermittler hielt am Donnerstag quasi amtlich fest, der 81-Jährige sei ein "älterer Herr mit schlechtem Gedächtnis". Er fand zwar keine Anhaltspunkte für eine Anklage wegen der Geheimakten in Bidens Garage, dafür vernichtende Details, die er in einem Bericht veröffentlichte. Er mag damit gegen Richtlinien des Justizministeriums verstoßen haben. Aber es war Biden selbst, der sich bloßstellte: Statt sich für Fehler zu entschuldigen, schob er die Verantwortung auf Mitarbeiter ab. Dann behauptete er, sein Gedächtnis sei intakt, verwechselte aber sogleich Mexiko und Ägypten.

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