US-Supreme Court:Der verlängerte Arm der Republikaner

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Protest für und gegen "Affirmative Action" vor dem US-Supreme Court: Das Gericht ist mittlerweile eine offen politische Institution geworden. (Foto: Evelyn Hockstein/Reuters)

Die Richter des Obersten Gerichts scheuen sich immer weniger, ins amerikanische Leben einzugreifen. Dass bei der Zulassung zu Studienplätzen die ethnische Zugehörigkeit keine Rolle mehr spielen darf, ist ein weiteres Beispiel dafür.

Von Christian Zaschke, Washington

Eines der wesentlichen Merkmale der Demokratie ist die Gewaltenteilung. In den USA ist diese in Teilen nicht mehr gegeben. Das liegt daran, dass der Supreme Court, der Oberste Gerichtshof des Landes, mittlerweile eine offen politische Institution geworden ist. Die Richterinnen und Richter scheuen sich immer weniger, gezielt ins amerikanische Leben einzugreifen, und zwar eindeutig entlang der politischen Linien.

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