USA:Das Ende

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J.D. Vance kandidiert für die Republikaner für den Senat, was zeigt, wie groß Donald Trumps Macht über die Partei noch ist. (Foto: Joe Maiorana/AP)

Donald Trumps Republikanern ist es inzwischen egal, ob die Demokratie zugrunde geht - wenn sie nur ihre Ziele erreichen. Schlimm genug. Was aber, wenn die Amerikaner sie gerade deswegen wählen?

Kommentar von Hubert Wetzel

Amerika ist seltsam. Es gibt dort eine Partei, die einem egomanischen Golfrentner huldigt. Der Geist, der in dieser Partei herrscht, ist einerseits so revolutionär, dass er Tausende Anhänger am 6. Januar 2021 dazu getrieben hat, das Kapitol anzugreifen. Andererseits sind die politischen Ansichten der Partei so engstirnig, intolerant und illiberal, dass sie fast unamerikanisch sind. Die Partei wurde einst von Gegnern der Sklaverei gegründet, aber heute ist die "unteilbare Nation mit Freiheit und Gerechtigkeit für alle", wie es im Fahneneid heißt, für sie nur noch eine Phrase.

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