USA:Kompromisslos auf Krawall

Lesezeit: 1 min

Jim Jordan aus Ohio ist wohl kaum geeignet, die tief gespaltene Republikaner-Fraktion im Repräsentantenhaus wieder zu einen. (Foto: Amanda Andrade-Rhoades/USA Today Network/Imago)

Sollten die Republikaner Jim Jordan zum Sprecher des Repräsentantenhauses wählen, dann wäre das ein Erfolg für Donald Trump. Und das Ende jeder Zusammenarbeit bis zur Wahl.

Kommentar von Christian Zaschke

Jim Jordan ist im US-Kongress bekannt als Mobber, als Hardliner, als jemand, der sein Umfeld unter Druck setzt, wenn er nicht umgehend seinen Willen bekommt. Er ist gefürchtet als aggressiver Selbstdarsteller, die New York Times bezeichnete ihn einmal als "Pitbull". Kaum jemand spaltet die republikanische Fraktion im US-Repräsentantenhaus so sehr wie Jordan, und doch ist er nun als Speaker nominiert worden, als Sprecher des Hauses. Das ist die dritthöchste Position in den Vereinigten Staaten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUSA
:Das Kalkül der radikalen Rechten

Jim Jordan will neuer Speaker im Repräsentantenhaus werden. In einer Probeabstimmung stimmten aber 55 Abgeordnete der eigenen Leute gegen ihn. Nun hoffen die radikal rechten Republikaner auf kompromissbereite Moderate.

Von Christian Zaschke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: