Ursula von der Leyen ist immer für eine Überraschung gut, daran hat man sich in Brüssel gewöhnt. Die Präsidentin der Europäischen Kommission kündigt mitunter Dinge an, verspricht Initiativen oder Gesetzesvorschläge, bevor ihre Beamten auf Arbeitsebene wesentliche Fragen geklärt oder rechtliche Bedenken aus dem Weg geräumt haben. Am Umgang mit dem eingefrorenen Vermögen der russischen Zentralbank, von dem ein Großteil in der Europäischen Union lagert, lässt sich das gut studieren. Wunsch und Wirklichkeit liegen in dem Fall besonders weit auseinander.
Russische Vermögen:Die EU bleibt doch der internationalen Ordnung treu
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Eigentlich wollte Kommissionspräsidentin von der Leyen mit eingefrorenem Geld den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren. Das wird es so nicht geben, zum Glück.
Kommentar von Jan Diesteldorf
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