Vor allem eine große Sorge treibt die ungarische Opposition vor der Wahl um: Wir bündeln zwar alle Kräfte, heißt es, wir kämpfen nicht mehr gegeneinander, sondern nurmehr gegen einen Gegner, Viktor Orbán. Was aber, wenn es trotzdem zum Schluss nicht einmal uns - sechs Parteien mit hoch motivierten Anhängern, nur einem Direktkandidaten pro Wahlkreis, einem gemeinsamen Spitzenkandidaten - gelingt, den Ministerpräsidenten nach zwölf Jahren aus dem Amt zu jagen? Wer sollte es dann überhaupt schaffen? Und vor allem wie?
Parlamentswahlen:Ungarns Sprengmeister
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Seit zwölf Jahren an der Macht: Viktor Orbán, hier bei einer Wahlkundgebung Mitte März in Budapest.
(Foto: Anna Szilagyi/AP)In Ungarn tritt die vereinigte Opposition an, um Viktor Orbán zu besiegen. Eigentlich ist das unmöglich - denn der Amtsinhaber hat vorgesorgt.
Kommentar von Cathrin Kahlweit
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