Marschflugkörper:Und wenn sie Moskau beschießen?

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"Jeder Einsatz kann in eine länger währende militärische Auseinandersetzung münden": Der Bundeskanzler lehnt die Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern - hier bei der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin - bisher ab. (Foto: Arnulf Hettrich/IMAGO)

Soll Deutschland der Ukraine auch diese Waffen liefern? Die Bundesregierung zögert, wieder einmal. Aber diesmal aus guten Gründen.

Kommentar von Mike Szymanski

Was die Waffenhilfe für die Ukraine angeht, haben die vergangenen anderthalb Jahre gezeigt: Linien, die die Bundesregierung für sich zog, malte sie ins Wasser. Es dauerte nicht lange, bis nichts mehr von ihnen zu sehen war. Auf Gefechtshelme, die Deutschland lieferte, folgten Flugabwehrraketen, Flugabwehrkanonenpanzer, Panzerhaubitzen, schließlich Schützenpanzer bis hin zu Leopard-2-Kampfpanzern. Und meist hieß es vorher aus Sorge vor einer weiteren Eskalation des Krieges: Auf keinen Fall! Nun ist eine Debatte entbrannt, ob Deutschland Marschflugkörper an Kiew abgibt.

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