Ukraine:Gewalt und Hybris

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Dringliche Warnung vor dem, was kommen kann: Selenskij vor den Vereinten Nationen. (Foto: IMAGO/Lev Radin/IMAGO/Pacific Press Agency)

Wolodimir Selenskij hat vor den UN mit der globalen Bedrohung durch Russland argumentiert. Aber die Furcht vor Moskau und das Interesse am Krieg gegen die Ukraine sind nicht mehr Thema Nummer eins.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Wolodimir Selenskij hat diese Rede so oder so ähnlich schon hundert Mal gehalten: Er erklärt, dass die Ukraine jetzt ein Opfer der russischen Kriegsherren ist, aber dass andere Opfer folgen werden - wenn Putins Armee nicht geschlagen wird. Er vergleicht Moskaus Führung mit Terroristen, denen das Handwerk gelegt werden muss. Er berichtet von den Grausamkeiten und den Kriegsverbrechen, denen die Ukrainer ausgesetzt sind. Er wirbt um mehr Unterstützung - nicht nur um seiner Landsleute, sondern um der Weltordnung und des globalen Friedens willen.

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