Naftali Bennett hat alle überrascht mit seinem Kurztrip nach Moskau und Berlin. Die Israelis wähnten ihren religiösen Premierminister zu Hause auf dem Sofa, schließlich war Sabbat, und da wird - außer es geht um Leben und Tod - strengstens geruht. Auch draußen in der Welt hatte wohl kaum einer damit gerechnet, dass der erste Vermittlungsversuch im Ukraine-Krieg ausgerechnet vom krisengeplagten Nahen Osten ausgehen würde. Doch Bennett hat sich in Moskau nun zum Mediator aufgeschwungen - in einer Mission, die wenige Chancen und einige Risiken birgt.
Ukraine-Krieg:Politik nach dem Modell Start-up
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Zur Überraschung vieler versucht sich Israels Premier Naftali Bennett als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine. Er glaubt, dabei gewinnen zu können.
Von Peter Münch, Tel Aviv
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