Russland und der Westen:Die Sprache des Krieges

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Der russische Präsident Putin, hier bei einer Rede in St. Petersburg, droht dem Westen seit Wochen. (Foto: Alexander Demyanchuk/AP)

Noch zeigen Russland und der Westen, dass sie trotz schriller Rhetorik mit Atom-Drohungen und Schockvokabeln vom Dritten Weltkrieg ihre Grenzen kennen. Die Eskalation darf nur nicht außer Kontrolle geraten.

Kommentar von Stefan Kornelius

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Russland im Gaskonflikt "Erpressung" vorwirft. Selbstverständlich nutzt Russland das Gas, um Europa unter Druck zu setzen oder gar zu spalten. Und selbstverständlich hat die EU zuvor alle Register gezogen, um mit Sanktionen eine Verhaltensänderung Russlands zu erzwingen. Druck und Gegendruck - das ist die Natur eines politischen Konfliktes und erst recht eines Krieges.

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