USA:Dieser Spuk ist nicht vorbei

Lesezeit: 3 min

. (Foto: AFP)

Ob freiwillig oder nicht, irgendwann wird Trump das Weiße Haus verlassen haben. Aber seine Zerstörungskräfte haben Politik, Medien und die Wahrnehmung vieler Menschen langfristig verändert.

Kolumne von Carolin Emcke

Das Aufatmen kommt zu früh. Donald Trump ist abgewählt, ob er das versteht oder nicht, er wird das Weiße Haus im Januar zum Amtsantritt seines Nachfolgers Joe Biden verlassen müssen, ob er will oder nicht, ob man ihn herauseskortieren muss oder er sich freiwillig bewegt. Aber der Spuk dieser gespenstischen Präsidentschaft ist nicht vorbei. Die Nachrufe auf die vergangenen vier Jahre, die diese Zeit eilig als etwas Abgeschlossenes abmoderieren wollen, sie kommen nicht nur zu früh - sie sind zu bequem.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: