Syrien:Willkommen zurück im Klub der Autokraten

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Irans Präsident Ebrahim Raisi, Schutzpatron des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, hat mit seinem Besuch in Damaskus ein klares Signal in die arabische Welt gesandt. (Foto: AP/AP)

Syriens Machthaber Assad wird von der Arabischen Liga politisch rehabilitiert - trotz des unsagbaren Leids, das dieser über seine Landsleute gebracht hat. Doch auch der Westen zeigt erste Lücken in seinem Langzeitgedächtnis.

Kommentar von Dunja Ramadan

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat unsagbares Leid über seine Landsleute gebracht. Mehr als 350 000 Zivilisten sind seit Ausbruch der syrischen Revolution Anfang 2011 getötet worden. Mehr als 14 Millionen Menschen mussten fliehen. Baschar al-Assad und sein alawitischer Clan wollten mit allen Mitteln an der Macht bleiben. Und sie haben es geschafft. Nun wurden sie von den führenden Köpfen arabischer Staaten politisch rehabilitiert.

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