Der Gefangenenaustausch zwischen Washington und Teheran ist angelaufen - begleitet von massiver Kritik der US-Republikaner.
Iran
:„Alle zittern und starren auf diesen Samstag“
Zwölf Monate nach dem Tod von Jina Mahsa Amini und dem Erstarken der feministischen Protestbewegung ist es in Iran ruhiger geworden. Dennoch blickt nicht nur das Regime nervös auf den Jahrestag.
MeinungSyrien
:Willkommen zurück im Klub der Autokraten
Syriens Machthaber Assad wird von der Arabischen Liga politisch rehabilitiert - trotz des unsagbaren Leids, das dieser über seine Landsleute gebracht hat. Doch auch der Westen zeigt erste Lücken in seinem Langzeitgedächtnis.
Syrien
:Bilder, die Assad gefallen
Irans Präsident macht dem syrischen Machthaber seine Aufwartung. Die Menschen in dem zerstörten Bürgerkriegsland hoffen unterdessen auf Hilfe - und die Wut droht wieder hochzukochen.
Erfolg für Baerbock
:UN-Menschenrechtsrat stimmt für Resolution gegen Iran
Die Bundesaußenministerin hat eine internationale Mission zur Untersuchung der Unruhen gefordert. Welchen Nerv sie da getroffen hat, zeigt die wütende Reaktion aus Teheran.
Nach wochenlangen Demonstrationen
:Irans Präsident kündigt "Überprüfung von Gesetzen" an
Der Schritt wirkt wie eine Reaktion auf die Proteste, die auch nach brutalen Polizeieinsätzen nicht aufhören. Ein Vorfall bringt die Behörden zusätzlich in Erklärungsnot: Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Polizist einer Frau an den Po fasst.
Iran
:Stille auf dem Basar
Die Proteste gehen in die vierte Woche. Nun schließen sogar die Händler des größten Marktes in Teheran ihre Läden. Was das zu bedeuten hat und welche Gruppierung der Regierung gefährlich werden könnte, erklärt Politikberater David Ramin Jalilvand.
Proteste nach dem Tod von Mahsa Amini
:Wie Iran seinen Bürgern den Internet-Hahn abdreht
Wegen der Unruhen schränkt das Mullah-Regime den Zugang zum Netz stark ein. Noch dringen Bilder nach außen, doch die Wirkkraft der Protestaufmärsche nimmt Schaden. Kann das Satelliten-Internet von Elon Musk helfen?
Proteste in Iran
:Ebrahim Raisi, der Scharfmacher
Nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau weiten sich die Proteste gegen das iranische Regime aus. Für Präsident Raisi mutiert das Internet zur Gefahr - aber auch zur nützlichsten Waffe.
Iran
:Wenn das Kopftuch zum Verhängnis wird
Nachdem eine Frau in Gewahrsam der Sittenpolizei ums Leben kam, reißen die Proteste in Teheran und anderen Städten nicht ab. Das theokratische Regime fürchtet von jeher um seine Stabilität.
Diplomatie
:Was Baerbock in der Türkei erwartet
Präsident Erdoğan wackelt innenpolitisch und versucht, das mit außenpolitischer Eskalation wettzumachen. Der deutschen Außenministerin stehen schwierige Gespräche bevor.
Sicherheitspolitik
:Zwischen Einigung und Kollaps
Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit Iran sind in der Endphase angelangt - ein Scheitern könnte parallel zur Ukraine-Krise eine Eskalation im Nahen Osten auslösen.
ExklusivNukleargespräche in Wien
:"Die Zeit läuft davon"
Bei den Verhandlungen über eine Rückkehr zum Atomabkommen gebe es Fortschritte, sagt Iran. Europäische Diplomaten dagegen warnen, dass keiner der zentralen Streitpunkte gelöst sei. Und sie wollen nicht mehr lange warten.
Atomare Rüstung
:Zusammenprall der Realitäten
In den Wiener Atomgesprächen tischt Iran Maximalforderungen auf und beschleunigt zugleich sein Nuklearprogramm. Bei westlichen Staaten wachsen Zweifel, ob das Abkommen von 2015 zu retten ist.
Iran-Atomabkommen
:Finaler Rettungsversuch
In Wien verhandeln die Europäer mit Iran und den USA über eine Rückkehr zum Atomabkommen. Wenn sie nicht schnell eine Einigung erzielen, steht eine Eskalation am Golf bevor.
Atomabkommen
:Ein Termin, viele Probleme
Die Atomverhandlungen mit Iran sollen am 29. November fortgesetzt werden. Dabei dürfte die neue Hardliner-Regierung in Teheran mit neuen Forderungen in Wien anreisen.
Iran
:Atomabkommen auf der Kippe
US-Präsident Joe Biden und die Europäer wollen den Deal retten, doch die neue Hardliner-Regierung in Teheran baut das Nuklearprogramm aus und verweigert Verhandlungen.
Teheran
:Irans neuer Präsident verspricht eine "glänzende Zukunft"
Ebrahim Raisi kündigt bei seiner Vereidigung an, die wirtschaftliche Lage zu bessern. Ein klares Bekenntnis zum Atomabkommen vermeidet er aber, auch wenn das wohl die Voraussetzung wäre.
Iran
:Immer auf Revolution
In Teheran übernimmt der Hardliner Ebrahim Raisi das Amt des Präsidenten. Er braucht die EU und die USA mehr, als er je zugeben wird.
Iran
:Hardliner im Präsidentenpalast
In Teheran übernimmt Ebrahim Raisi die Regierung während einer Ballung von Krisen und Protesten. Doch die Hardliner sehen darin vor allem die Chance, nun ungehindert ihre Agenda durchzusetzen.
MeinungIran
:Der Islamische Staat
Iran vor der Machtübernahme von Ebrahim Raissi: Das Regime hat dafür gesorgt, dass ein Schlächter der nächste Präsident wird. Und nun will es den Menschen auch noch ihren letzten Schatz rauben. Wehe ihm, falls es damit Erfolg hat.
Anklage in den USA
:Der lange Arm des Regimes
Irans Geheimdienst plante laut dem FBI, die Regimekritikerin Masih Alinedschad aus den USA zu kidnappen - es wäre nicht das erste Komplott dieser Art.
Iran
:Brutaler Verfolger von Dissidenten
Der iranische Machthaber Chamenei macht Gholamhossein Mohseni-Ejei zum Chef der Justiz. Wie dem designierten Präsidenten Raisi werden ihm schwere Menschenrechtsverletzungen angelastet.
Atomstreit mit Iran
:Im Blindflug
Iran lässt eine Vereinbarung zur Überwachung seiner Nuklearanlagen auslaufen - warum das die Gespräche über eine Rückkehr zum Atomabkommen von 2015 gefährden könnte.
Teheran
:Was Irans neuer Staatschef vorhat
Wie will der designierte Präsident Raisi die Wirtschaftsmisere bekämpfen? Wie geht es mit dem Atomabkommen weiter? Bei einer Pressekonferenz gibt er erste Antworten.
Nach der Wahl in Iran
:Raisi will verhandeln, lässt aber wenig Spielraum
Irans designierter Präsident Ebrahim Raisi hat die Möglichkeit eines Treffens mit US-Präsident Joe Biden ausgeschlossen, zugleich aber angekündigt, die Atomverhandlungen fortsetzen zu wollen.
Diplomatie
:Irans Präsident lehnt Treffen mit Biden ab
Ebrahim Raisi gibt die erste Pressekonferenz nach seiner Wahl und fordert: "Biden muss als Erstes alle Sanktionen aufheben."
Atomstreit
:Schon bald könnte es ein Abkommen mit Iran geben
Die Verhandlungen gehen ungeachtet des Machtwechsels in Teheran weiter. Der neue Präsident Raisi tritt sein Amt im August an. Eine vorherige Einigung mit China, Russland, der EU und den USA könnte ihm zupass kommen.
Iran
:Der Vizestaatsanwalt, aus dem "Komitee des Todes"
Irans Oberster Führer hat Ebrahim Raisi den Weg zum Amt des Regierungschefs geebnet. Dessen Name ist eng verknüpft mit einem der dunkelsten Kapitel der iranischen Geschichte seit der Revolution.
Nach Präsidentschaftswahl
:Westen ringt um Haltung zu Iran
Nach der Wahl des Hardliners Ebrahim Raisi zum Präsidenten sind die Atomverhandlungen vorübergehend unterbrochen. Israels neuer Premier warnt davor, die Gespräche wieder aufzunehmen.
MeinungIran
:Was kümmert uns das Volk?
Mit der jüngsten Wahl-Farce in Iran zeigt der islamische Klerus, dass ihm der Wille der Mehrheit im Land egal ist. Hauptsache, die Hardliner können selbst an der Macht bleiben.
Wahl in Iran
:Unverkennbare Entfremdung
Irans Establishment versucht, mit der vorgezeichneten Wahl des Hardliners Raisi das System der Islamischen Republik zu sichern. Doch die Mehrheit der Menschen wendet sich ab.
Wahlergebnis
:Hardliner wird neuer Präsident in Iran
Noch bevor das Innenministerium in Teheran offizielle Ergebnisse veröffentlicht, gestehen die Konkurrenten ihre Niederlage ein und gratulieren Ebrahim Raisi. Er folgt auf den moderaten Regierungschef Hassan Rohani.
Präsidentenwahl in Iran
:Ohne Hoffnung auf Wandel
Es sei "der Tag des iranischen Volkes, heute ist es der Regisseur", sagt Irans Oberster Führer Chamenei am Wahltag. Warum viele jedoch glauben, dass das Drehbuch längst geschrieben ist - von Chamenei.