Ebrahim Raisi - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Ebrahim Raisi

SZ PlusIran
:Unergründlich sei die Macht

In Iran regiert ein kleiner Kreis von Männern, die das Ohr des Obersten Führers Ali Chamenei haben. Es sind radikale Kleriker und Generäle der Revolutionsgarden. Sie wollen eines nicht aufkommen lassen, zu Hause wie in der Region: Zweifel an ihrer Stärke und Entschlossenheit.

Von Raphael Geiger

SZ PlusIran
:Wen das Volk wählen soll

Am 28. Juni wählt Iran einen neuen Präsidenten. Ums Amt bewerben sich 80 Kandidaten, darunter der frühere Präsident Ahmadinedschad. In der Islamischen Republik aber sortiert nun erst mal der Wächterrat, wer von ihnen antreten darf.

Von Raphael Geiger

SZ PlusProteste und Repression in Iran
:Gott allein

Alles war in Teheran für einen geschmeidigen Machtwechsel geplant. Dann starb der brutale Präsident Raisi bei einem Hubschrauberabsturz. Dürfen die freiheitsliebenden Iraner hoffen?

Gastbeitrag von Azadeh Zamirirad

SZ PlusIran
:Schwarze Flagge auf goldener Kuppel

Nach dem Tod von Ebrahim Raisi trauern Millionen Iranerinnen und Iraner öffentlich um ihren Präsidenten. Das hat auch viel mit dem Märtyrerkult im schiitischen Islam zu tun.

Von Dunja Ramadan

Iran
:Raisis Vermächtnis

Nach dem Unfalltod des Präsidenten wird es in Iran wohl keine neue Protestwelle geben. Dafür ist die Angst der Bürger inzwischen viel zu groß.

Von Raphael Geiger

SZ PlusMeinungIran
:Es gehört sich wohl so

Das Protokoll verlangt, beim Tod eines Staatspräsidenten zu kondolieren. Im Fall des verunglückten Ebrahim Raisi bringt dies in der Diplomatie ein Dilemma mit sich.

Kommentar von Hubert Wetzel

Internationale Reaktionen
:USA und EU bekunden Beileid zum Tod von Raisi

Die westlichen Staaten reihen sich in die Trauerbotschaften aus Russland, China und der arabischen Welt ein. In Iran herrscht offiziell Staatstrauer, doch Regimegegner feiern Raisis Tod.

SZ PlusIran
:Das Regime geht auf Nummer sicher

Nach dem Tod von Präsident Raisi muss Teheran die Nachfolge regeln. Das System der Hardliner ist angeschlagen und unbeliebt, deshalb will es sich mit allen Mitteln vor Reformen schützen. Dennoch könnte der Übergang eine Chance auf Wandel bieten.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusEbrahim Raisi gestorben
:Bisher deutet alles auf einen Unfall hin

Bei einem Hubschrauberabsturz kommen der iranische Staatspräsident, Außenminister Amir-Abdollahian und weitere Offizielle ums Leben. Mohammed Mochber ist nun Interimspräsident.

Analyse von Tomas Avenarius

SZ PlusIran
:Oberster Hardliner des Landes

Ayatollah Ali Chamenei ist bekannt für seine Gnadenlosigkeit und ideologische Härte. Nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi kommt es mehr denn je auf den kranken und alten geistlichen Führer der Islamischen Republik an.

Von Tomas Avenarius

Helikopterabsturz
:Irans Staatspräsident Raisi ist tot

Der Hubschrauber ist einem Bericht zufolge "völlig ausgebrannt". Alle Insassen, darunter auch Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, kamen bei dem Unglück ums Leben.

USA und Iran
:Flug in die Freiheit

Der Gefangenenaustausch zwischen Washington und Teheran ist angelaufen - begleitet von massiver Kritik der US-Republikaner.

Von Peter Burghardt und Raphael Geiger

SZ PlusIran
:„Alle zittern und starren auf diesen Samstag“

Zwölf Monate nach dem Tod von Jina Mahsa Amini und dem Erstarken der feministischen Protestbewegung ist es in Iran ruhiger geworden. Dennoch blickt nicht nur das Regime nervös auf den Jahrestag.

Von Dunja Ramadan

SZ PlusMeinungSyrien
:Willkommen zurück im Klub der Autokraten

Syriens Machthaber Assad wird von der Arabischen Liga politisch rehabilitiert - trotz des unsagbaren Leids, das dieser über seine Landsleute gebracht hat. Doch auch der Westen zeigt erste Lücken in seinem Langzeitgedächtnis.

Kommentar von Dunja Ramadan

Syrien
:Bilder, die Assad gefallen

Irans Präsident macht dem syrischen Machthaber seine Aufwartung. Die Menschen in dem zerstörten Bürgerkriegsland hoffen unterdessen auf Hilfe - und die Wut droht wieder hochzukochen.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusErfolg für Baerbock
:UN-Menschenrechtsrat stimmt für Resolution gegen Iran

Die Bundesaußenministerin hat eine internationale Mission zur Untersuchung der Unruhen gefordert. Welchen Nerv sie da getroffen hat, zeigt die wütende Reaktion aus Teheran.

Von Paul-Anton Krüger

Nach wochenlangen Demonstrationen
:Irans Präsident kündigt "Überprüfung von Gesetzen" an

Der Schritt wirkt wie eine Reaktion auf die Proteste, die auch nach brutalen Polizeieinsätzen nicht aufhören. Ein Vorfall bringt die Behörden zusätzlich in Erklärungsnot: Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Polizist einer Frau an den Po fasst.

Iran
:Stille auf dem Basar

Die Proteste gehen in die vierte Woche. Nun schließen sogar die Händler des größten Marktes in Teheran ihre Läden. Was das zu bedeuten hat und welche Gruppierung der Regierung gefährlich werden könnte, erklärt Politikberater David Ramin Jalilvand.

Von Dunja Ramadan

Proteste nach dem Tod von Mahsa Amini
:Wie Iran seinen Bürgern den Internet-Hahn abdreht

Wegen der Unruhen schränkt das Mullah-Regime den Zugang zum Netz stark ein. Noch dringen Bilder nach außen, doch die Wirkkraft der Protestaufmärsche nimmt Schaden. Kann das Satelliten-Internet von Elon Musk helfen?

Von Christoph Koopmann und Max Muth

SZ PlusProteste in Iran
:Ebrahim Raisi, der Scharfmacher

Nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau weiten sich die Proteste gegen das iranische Regime aus. Für Präsident Raisi mutiert das Internet zur Gefahr - aber auch zur nützlichsten Waffe.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusIran
:Wenn das Kopftuch zum Verhängnis wird

Nachdem eine Frau in Gewahrsam der Sittenpolizei ums Leben kam, reißen die Proteste in Teheran und anderen Städten nicht ab. Das theokratische Regime fürchtet von jeher um seine Stabilität.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusDiplomatie
:Was Baerbock in der Türkei erwartet

Präsident Erdoğan wackelt innenpolitisch und versucht, das mit außenpolitischer Eskalation wettzumachen. Der deutschen Außenministerin stehen schwierige Gespräche bevor.

Von Tomas Avenarius

Sicherheitspolitik
:Zwischen Einigung und Kollaps

Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit Iran sind in der Endphase angelangt - ein Scheitern könnte parallel zur Ukraine-Krise eine Eskalation im Nahen Osten auslösen.

Von Paul-Anton Krüger

ExklusivNukleargespräche in Wien
:"Die Zeit läuft davon"

Bei den Verhandlungen über eine Rückkehr zum Atomabkommen gebe es Fortschritte, sagt Iran. Europäische Diplomaten dagegen warnen, dass keiner der zentralen Streitpunkte gelöst sei. Und sie wollen nicht mehr lange warten.

Von Paul-Anton Krüger

Atomare Rüstung
:Zusammenprall der Realitäten

In den Wiener Atomgesprächen tischt Iran Maximalforderungen auf und beschleunigt zugleich sein Nuklearprogramm. Bei westlichen Staaten wachsen Zweifel, ob das Abkommen von 2015 zu retten ist.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusIran-Atomabkommen
:Finaler Rettungsversuch

In Wien verhandeln die Europäer mit Iran und den USA über eine Rückkehr zum Atomabkommen. Wenn sie nicht schnell eine Einigung erzielen, steht eine Eskalation am Golf bevor.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin, Peter Münch, Tel Aviv, und Thore Schröder, Beirut

Atomabkommen
:Ein Termin, viele Probleme

Die Atomverhandlungen mit Iran sollen am 29. November fortgesetzt werden. Dabei dürfte die neue Hardliner-Regierung in Teheran mit neuen Forderungen in Wien anreisen.

Von Paul-Anton Krüger

Iran
:Atomabkommen auf der Kippe

US-Präsident Joe Biden und die Europäer wollen den Deal retten, doch die neue Hardliner-Regierung in Teheran baut das Nuklearprogramm aus und verweigert Verhandlungen.

Von Paul-Anton Krüger

Teheran
:Irans neuer Präsident verspricht eine "glänzende Zukunft"

Ebrahim Raisi kündigt bei seiner Vereidigung an, die wirtschaftliche Lage zu bessern. Ein klares Bekenntnis zum Atomabkommen vermeidet er aber, auch wenn das wohl die Voraussetzung wäre.

Von Paul-Anton Krüger

Iran
:Immer auf Revolution

In Teheran übernimmt der Hardliner Ebrahim Raisi das Amt des Präsidenten. Er braucht die EU und die USA mehr, als er je zugeben wird.

Von Paul-Anton Krüger

Iran
:Hardliner im Präsidentenpalast

In Teheran übernimmt Ebrahim Raisi die Regierung während einer Ballung von Krisen und Protesten. Doch die Hardliner sehen darin vor allem die Chance, nun ungehindert ihre Agenda durchzusetzen.

Von Paul-Anton Krüger

MeinungIran
:Der Islamische Staat

Iran vor der Machtübernahme von Ebrahim Raissi: Das Regime hat dafür gesorgt, dass ein Schlächter der nächste Präsident wird. Und nun will es den Menschen auch noch ihren letzten Schatz rauben. Wehe ihm, falls es damit Erfolg hat.

Gastkommentar von Shahriar Mandanipour

Anklage in den USA
:Der lange Arm des Regimes

Irans Geheimdienst plante laut dem FBI, die Regimekritikerin Masih Alinedschad aus den USA zu kidnappen - es wäre nicht das erste Komplott dieser Art.

Von Paul-Anton Krüger

Iran
:Brutaler Verfolger von Dissidenten

Der iranische Machthaber Chamenei macht Gholamhossein Mohseni-Ejei zum Chef der Justiz. Wie dem designierten Präsidenten Raisi werden ihm schwere Menschenrechtsverletzungen angelastet.

Von Paul-Anton Krüger

Atomstreit mit Iran
:Im Blindflug

Iran lässt eine Vereinbarung zur Überwachung seiner Nuklearanlagen auslaufen - warum das die Gespräche über eine Rückkehr zum Atomabkommen von 2015 gefährden könnte.

Von Paul-Anton Krüger

Teheran
:Was Irans neuer Staatschef vorhat

Wie will der designierte Präsident Raisi die Wirtschaftsmisere bekämpfen? Wie geht es mit dem Atomabkommen weiter? Bei einer Pressekonferenz gibt er erste Antworten.

Von Paul-Anton Krüger

Nach der Wahl in Iran
:Raisi will verhandeln, lässt aber wenig Spielraum

Irans designierter Präsident Ebrahim Raisi hat die Möglichkeit eines Treffens mit US-Präsident Joe Biden ausgeschlossen, zugleich aber angekündigt, die Atomverhandlungen fortsetzen zu wollen.

Von Paul-Anton Krüger

Diplomatie
:Irans Präsident lehnt Treffen mit Biden ab

Ebrahim Raisi gibt die erste Pressekonferenz nach seiner Wahl und fordert: "Biden muss als Erstes alle Sanktionen aufheben."

Atomstreit
:Schon bald könnte es ein Abkommen mit Iran geben

Die Verhandlungen gehen ungeachtet des Machtwechsels in Teheran weiter. Der neue Präsident Raisi tritt sein Amt im August an. Eine vorherige Einigung mit China, Russland, der EU und den USA könnte ihm zupass kommen.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusIran
:Der Vizestaatsanwalt, aus dem "Komitee des Todes"

Irans Oberster Führer hat Ebrahim Raisi den Weg zum Amt des Regierungschefs geebnet. Dessen Name ist eng verknüpft mit einem der dunkelsten Kapitel der iranischen Geschichte seit der Revolution.

Von Paul-Anton Krüger

Nach Präsidentschaftswahl
:Westen ringt um Haltung zu Iran

Nach der Wahl des Hardliners Ebrahim Raisi zum Präsidenten sind die Atomverhandlungen vorübergehend unterbrochen. Israels neuer Premier warnt davor, die Gespräche wieder aufzunehmen.

Von Paul-Anton Krüger

MeinungIran
:Was kümmert uns das Volk?

Mit der jüngsten Wahl-Farce in Iran zeigt der islamische Klerus, dass ihm der Wille der Mehrheit im Land egal ist. Hauptsache, die Hardliner können selbst an der Macht bleiben.

Kommentar von Paul-Anton Krüger, Teheran

Wahl in Iran
:Unverkennbare Entfremdung

Irans Establishment versucht, mit der vorgezeichneten Wahl des Hardliners Raisi das System der Islamischen Republik zu sichern. Doch die Mehrheit der Menschen wendet sich ab.

Von Paul-Anton Krüger

Wahlergebnis
:Hardliner wird neuer Präsident in Iran

Noch bevor das Innenministerium in Teheran offizielle Ergebnisse veröffentlicht, gestehen die Konkurrenten ihre Niederlage ein und gratulieren Ebrahim Raisi. Er folgt auf den moderaten Regierungschef Hassan Rohani.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusPräsidentenwahl in Iran
:Ohne Hoffnung auf Wandel

Es sei "der Tag des iranischen Volkes, heute ist es der Regisseur", sagt Irans Oberster Führer Chamenei am Wahltag. Warum viele jedoch glauben, dass das Drehbuch längst geschrieben ist - von Chamenei.

Von Paul-Anton Krüger

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