Im Märchen lassen sich Bösewichte einfrieren, Prinzessinnen in Tiefschlaf versetzen oder Probleme in einem Sternenregen auflösen. In der Wirklichkeit des Ukraine-Krieges stehen diese Optionen nicht zur Verfügung, weshalb die Wünsch-dir-was-Außenpolitik des SPD-Fraktionsvorsitzenden ein wachsendes Ärgernis darstellt. Auch Rolf Mützenich müsste Zugang zu den nicht mal geheimen Informationen über die Frontentwicklung in der Ukraine haben oder zumindest in der Lage sein, Wladimir Putins Rede und Siegesfeier auf dem Roten Platz zu verfolgen. Nichts, aber auch nichts bietet Anlass für die Vermutung, dass dieser Putin in absehbarer Zeit den Krieg in der Ukraine "einfrieren" wollte.
Russland:Diesen Krieg einfrieren? Träumt weiter
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Wer tatsächlich noch auf einen Sinneswandel des russischen Präsidenten gehofft hat nach der Wahl, der sollte endlich auf Wladimir Putins Worte hören.
Kommentar von Stefan Kornelius
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