Ukraine-Krise:Leichtes Spiel für Putin

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Der Strippenzieher: Russlands Präsident Wladimir Putin. (Foto: Mikhail Klimentyev/dpa)

Die Abhängigkeit zahlreicher europäischer Staaten von russischem Gas ist bekannt. In der aktuellen Krise sind Wirtschaftsdeals mit Moskau zu einer Ersatzwährung geworden. Doch die Drohkulisse drastischer Sanktionen wird damit konterkariert.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Viktor Orbán hat bei seinem Treffen mit Wladimir Putin das "ungarische Modell" gepriesen: Ungarn sei Mitglied der Nato sowie der EU und könne doch "ausgezeichnete Kontakte zu Russland" pflegen. Er nahm, zur Belohnung für seine Biegsamkeit, Freundschaftsbeteuerungen und das Versprechen weiterer günstiger Gaslieferungen mit - ein Präsent, das auch andere europäische Regierungschefs und Politiker ungeachtet der aktuellen Spannungen mit Moskau gern überreicht bekämen.

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