Polen:Was für eine gute Nachricht

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Anhänger der Bürgerkoalition von Donald Tusk feiern in Warschau ihren Erfolg bei den Wahlen. (Foto: Omar Marques/Getty Images)

Die Parlamentswahl stoppt offenbar den Umbau der Republik in eine illiberale Demokratie. Die Autoritären haben es übertrieben.

Kommentar von Stefan Kornelius

In Polen gibt es nach der Wahlnacht gute Gründe, bedächtig das Ergebnis zu sortieren und den Weg hin zu einer stabilen Regierung sorgsam zu planen. Das Wahlsystem nimmt sich seine Zeit für die Auszählung, die Spaltung des Landes in Ost und West, Land und Stadt liefert viele Unwägbarkeiten, und nicht zuletzt ist es die noch regierende PiS, die sich seit zwei Legislaturperioden als Meisterin der Manipulation erwiesen hat.

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SZ PlusWahl in Polen
:Tausende Freiwillige zählen lieber selbst nach

Auch eine OSZE-Mission beobachtet die Auszählung der Wahl in Polen, das Misstrauen gegen die regierende PiS-Partei ist offenbar groß. Nach ersten Umfragen ist ein Machtwechsel möglich.

Von Viktoria Großmann

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