Osteuropa und die Ukraine:Der Konfliktverstärker

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Spielt Viktor Orbán ein doppeltes Spiel, wenn es um die Unterstützung der Ukraine geht? (Foto: Attila Kisbenedek/AFP)

In Ungarn und anderen osteuropäischen Staaten werden Zweifel an der Ukrainehilfe laut. Und Viktor Orbán nutzt das für seine eigenen Zwecke.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Als Russland vor anderthalb Jahren nach dem Donbass schließlich die ganze Ukraine überfiel, waren die Osteuropäer ganz vorn dran gewesen mit ihrer politischen Solidarität, der Aufnahme von Flüchtlingen und Waffenhilfe. Sie wussten aus erster Hand, was es heißt, wenn russische Soldaten mit ihren Panzern nationale Souveränität und demokratische Emanzipationsversuche niederwalzen. Berlin 1953, Budapest 1956 und Prag 1968 sind nur die sichtbarsten Beispiele für das gewesen, was die Osteuropäer heute als russischen Imperialismus und moderne Form des Kolonialismus brandmarken.

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