Er hat es wieder getan: die Nummer mit der Verblüffung. Emmanuel Macron hat im Anschluss an die von ihm persönlich organisierte Konferenz zur Unterstützung der Ukraine von der Eventualität gesprochen, dass auch der Einsatz westlicher Bodentruppen nicht ausgeschlossen sei. Es war kurz vor Mitternacht, alle anderen Staats- und Regierungschefs waren schon abgereist, die Pressekonferenz fand mit zwei Stunden Verspätung statt. Macron sagte, wenn es gelte, Russland zu stoppen, sei nichts ausgeschlossen. Er fügte dann noch an, dass es in dieser Frage allerdings keinen Konsens gebe unter den Alliierten.
Emmanuel Macron:Dieser Hang zur großen Geste
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Frankreichs Präsident redet über einen Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine. Typisch für ihn: Mal agiert er als Hausmeister, mal als Weltenretter.
Kommentar von Oliver Meiler
Ukraine-Konferenz in Paris:Putin soll möglichst an sich zweifeln
Emmanuel Macron hat den Westen zum Gipfel im Élysée geladen, damit der sich demonstrativ einig und entschlossen zeigt bei der Unterstützung der Ukraine. Allein dass ein solches Signal nötig erscheint, zeigt den Ernst der Lage.
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