Sajid Javid war am Freitag Nummer zwölf: der zwölfte Abgeordnete der britischen Konservativen, der in den vergangenen Tagen bekannt gab, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten wird. Javid gehört zu den profiliertesten Tories, er war schon Finanzminister, Innenminister und zuletzt Gesundheitsminister. In Westminster wird nun gerätselt, was seine Ankündigung zu bedeuten hat. Ist sie, wie seine Partei sagt, "nur" die Folge einer angeblich notwendigen Deadline, die von der Partei gesetzt wurde? Oder ist Javids Rückzug doch ein weiteres Indiz dafür, dass selbst manche Tories nicht mehr an die eigene Zukunft in der Regierung glauben?
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Kommentar von Michael Neudecker
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