Sajid Javid war am Freitag Nummer zwölf: der zwölfte Abgeordnete der britischen Konservativen, der in den vergangenen Tagen bekannt gab, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten wird. Javid gehört zu den profiliertesten Tories, er war schon Finanzminister, Innenminister und zuletzt Gesundheitsminister. In Westminster wird nun gerätselt, was seine Ankündigung zu bedeuten hat. Ist sie, wie seine Partei sagt, "nur" die Folge einer angeblich notwendigen Deadline, die von der Partei gesetzt wurde? Oder ist Javids Rückzug doch ein weiteres Indiz dafür, dass selbst manche Tories nicht mehr an die eigene Zukunft in der Regierung glauben?
Großbritannien:Der Wahlkampf hat für Rishi Sunak nicht gerade gut begonnen
So wie es gerade aussieht, sollte sich Rishi Sunak, Premierminister von Großbritannien, auch aufs "Auf-Wiedersehen-Winken" vorbereiten.
(Foto: Toby Melville/dpa)Ein weiterer profilierter Tory stellt klar, dass er 2024 nicht kandidieren will. Diese Partei scheint kaum an ihre Zukunft zu glauben.
Kommentar von Michael Neudecker
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Porsche-Architektur
Willkommen im schwäbischen Valley
Elternschaft
Mutterseelengechillt
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"
Gesundheit
»Wenn man seinen Ängsten aus dem Weg geht, wird alles nur schlimmer«
Liebe und Partnerschaft
Wenn der einseitige Kinderwunsch die Beziehung bedroht