Religion:Die katholische Kirche ist ein Lazarett

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Dieser Reformer da aus dem Land der Reformation: Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, zu Gast bei Papst Franziskus. (Foto: VATICAN MEDIA /CPP / IPA via www.imago-images.de/imago images/Independent Photo A)

Papst Franziskus ist am Montag zehn Jahre im Amt. Er wollte Wunden heilen - aber zum Abschluss des Synodalen Wegs in Frankfurt zeigt sich, was Teilen des Klerus viel wichtiger ist: die eigene Macht. Immerhin, eine Sensation liefern die deutschen Bischöfe.

Kommentar von Annette Zoch

Eigentlich müssten Papst Franziskus und der Vatikan dankbar sein. Da hat sich in Deutschland eine Gruppe von Menschen auf den Synodalen Weg begeben, um der katholischen Kirche zu helfen: dass sie wieder so handelt, wie es vom Evangelium vorgesehen war. Es sind Menschen, die darum ringen, die Kirche besser zu machen. Aus Liebe zu genau dieser Kirche, weil sie sich wünschen, dass sie auch in Zukunft geistliche Heimat und eine starke, glaubwürdige Stimme in der Welt ist. Was könnte sich ein Pontifex eigentlich mehr wünschen?

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Von Annette Zoch

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