Wenn die Industrie unter Druck gerät, gibt es drei Möglichkeiten. Der Staat kann ihr helfen. Die Industrie kann sich selber helfen. Oder sie packt ihre Sachen und verlässt das Land. Option drei, so viel steht fest, möchte keiner. Und die deutsche Industrie steht unter Druck, jedenfalls jene Unternehmen, die für ihre Produktion viel Energie brauchen und sich mit ihren Produkten am Weltmarkt behaupten müssen. Früher bekam sie aus Russland Gas, das billiger war als in den meisten anderen Weltregionen. Heute treibt teures Gas auch den Strompreis, und der Vorteil von einst ist dahin.
Energie:Der Industrie helfen - aber nur gezielt
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Auch die SPD-Fraktion hat nun einen Plan, wie sie die Wirtschaft von hohen Stromkosten entlasten will. Vieles davon geht in die richtige Richtung. Aber das Vorhaben würde teurer als nötig.
Kommentar von Michael Bauchmüller
Exklusiv Energie:Soll die Industrie Strom billiger bekommen?
Wirtschaftsminister Habeck will für energieintensive Firmen den Strompreis deckeln. Das würde viele Milliarden kosten. Das Geld könnte man stattdessen in den schnelleren Ausbau von günstigem Öko-Strom stecken. Doch die Sache hat einen Haken.
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