IG Metall:Revolution mit F

Lesezeit: 2 min

Christiane Benner, 2022 auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel. (Foto: Johannes Simon)

Die Gewerkschaften setzen Chefinnen an die Spitze und beschämen damit die männerdominierten Unternehmen. Das sollte ein Weckruf für die ganze Wirtschaft sein.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Wenn die größte deutsche Gewerkschaft bald ihre neue Spitze wählt, wird diese nach dem jetzigen Vorschlag sehr weiblich. Das Führungstrio der IG Metall soll aus zwei Frauen und einem Mann bestehen, mit Christiane Benner als Chefin. Das kann man als geradezu revolutionär betrachten: Auch 105 Jahre nach der verspäteten Einführung des Frauenwahlrechts sind Frauen nicht so in ökonomischen Spitzenjobs vertreten, wie es ihren Qualifikationen entspricht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivIG-Metall-Spitze
:"Wir werden der Ampel auf die Füße treten"

Christiane Benner fordert höhere Steuern gegen Ungleichheit und erklärt, warum die IG Metall mit ihr erstmals nach 132 Jahren eine Frau für die Spitze nominiert: "Früher machten die Herren im Hinterzimmer aus, wer der Chef wird."

Interview von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: