Vor ein paar Jahren machte ein Film Furore, der "Das weiße Band" hieß. Der Film handelt von unerbittlicher Moral und von der tückischen Einbeziehung in ein autoritäres System. Die bittere Geschichte spielt kurz vor dem Ersten Weltkrieg in einem norddeutschen Dorf. Sie spielt in einer Zeit, als "elterliche Gewalt" noch im Wortsinn zu verstehen war, als die Kinder ihre Eltern zu siezen und sich für Prügel zu bedanken hatten. Sie handelt von einem scheinheiligen Pastor, der seine Kinder misshandelt und ihnen als Warnung vor der Sünde, als Mahnung zur Tugend und als Symbol der Unschuld das "weiße Band" um den Oberarm bindet.
Russland:Die Putin-Rune
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Muss bestraft werden, wer hierzulande das Z zeigt? Das deutsche Strafrecht sollte nicht in den russischen Fehler verfallen und Gesinnungen bestrafen - auch solche nicht, die wir scheußlich finden.
Kolumne von Heribert Prantl
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