G-20-Treffen:Die Welt hat Krisen satt

Lesezeit: 3 min

Nur Russland schickte nicht den Präsidenten, sondern den Außenminister: Sergej Lawrow beim G-20-Gipfel auf Bali. (Foto: Sean Kilpatrick/dpa)

Putin wollte spalten - doch die Mehrheit der G-20-Staaten zeigten sich bemerkenswert geschlossen. Dafür gibt es ein paar Gründe.

Kommentar von Stefan Kornelius

Resolutionen beenden keine Kriege, und über einen G-20-Gipfel mit zwei Dutzend Großmächtigen legt sich nicht wundersamerweise der Geist der Erkenntnis. Was auf Bali geschehen ist, spiegelt lediglich eine Stimmung wider, die sich in den vergangenen Wochen aufgebaut hat. Der Vorfall in Polen wird sie, wohl um ein Vielfaches skaliert, verfestigen: Genug ist genug, dieser Krieg schadet allen, er nutzt keinem.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHandelsbeziehungen
:Wohin, wenn nicht nach China?

Auf seiner Reise zum G-20-Gipfel macht Olaf Scholz gleich mehrere Zwischenstopps in Asien. In Singapur trifft er auf Robert Habeck. Der Kanzler und sein Vize suchen Auswege aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit Deutschlands von einem allzu mächtigen Handelspartner.

Von Daniel Brössler und Claus Hulverscheidt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: