Die Urheberschaft für diesen Satz wird in der Regel Gerhard Schröder zugeschrieben: "Erst kommt das Land, dann kommt die Partei." Aber geprägt hat ihn einer seiner Vorgänger an der SPD-Spitze und im Kanzleramt: Willy Brandt mahnte in einem Spiegel -Interview im Jahr 1992, das Schicksal der Republik über jenes der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zu stellen.
Dreikönigstreffen:Erst das Land, dann die FDP
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Die Liberalen wollen an Form und Lautstärke ihrer regierungsinternen Kritik arbeiten. Dabei sollten sie sich an dem orientieren, was einst Willy Brandt sagte.
Kommentar von Ulrich Schäfer
FDP:Ende der One-Man-Show
In der FDP spüren sie, dass Christian Lindner allein die Partei nicht vor desaströsen Wahlergebnissen retten wird. Mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann soll jetzt eine Frau helfen, die so ist wie die Liberalen selbst: nicht besonders groß, aber schwer zu überhören.
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