Italien:Ihre Tarnung ist perfekt

Lesezeit: 3 min

Seit Oktober 2022 im Amt: Giorgia Meloni, italienische Ministerpräsidentin. (Foto: Remo Casilli/REUTERS)

Giorgia Meloni gibt sich in Europa so konstruktiv, im Unterschied zu anderen Regierungschefs vom rechten Rand. Auch deshalb machen sich viele kaum Sorgen um ihr Land. Dabei baut sie es um, kühl und strategisch.

Kommentar von Marc Beise

Wie soll man mit Politikerinnen und Politikern umgehen, die als rechtspopulistisch bis rechtsextrem bekannt sind? Vor der Wahl des neuen Europaparlaments im Juni ist das überall in der EU ein heiß diskutiertes Thema. Mit dem Ungarn Viktor Orbán etwa halten viele inzwischen nur noch den notwendigsten Kontakt, und eigentlich war auch die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine Frau, mit der man sich lieber nicht sehen ließ. Das hat sich allerdings gewaltig geändert. Mittlerweile pilgern die Kolleginnen und Kollegen nach Rom, um die erste Frau an der Spitze der italienischen Regierung kennenzulernen - jetzt auch, am Freitag dieser Woche, der CSU-Vorsitzende Markus Söder.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTourismus
:Venedig retten, aber wie?

Diese fragile Stadt wird zu Tode geliebt. Es muss sich vieles ändern, will man sie erhalten. Der Bürgermeister verlangt jetzt Eintritt. Aber nicht mal er weiß, wie das funktionieren soll.

Von Marc Beise

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: