Erdgas:Der Winter wird gut

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Sieht alles okay aus: hier die Leitungen im Gasspeicher der Stadtwerke Kiel. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Nach menschlichem Ermessen muss niemand in den kommenden Monaten daheim bibbern - dank eines Kraftakts von Politik, Verwaltung und Bürgern.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Wer die laufende Diskussion des Herbstes 2023 mit der von vor einem Jahr vergleicht, der könnte zu dem Schluss kommen, dass Deutschland vielleicht doch gar nicht so schwerfällig, bürokratisch und hinterwäldlerisch ist, wie das an den Stammtischen der Eckkneipen, Landgasthöfe und Social-Media-Übelorte gern behauptet wird: Mit ziemlich großer Sicherheit nämlich, so hat es die Bundesnetzagentur errechnet, werden Bürger und Unternehmen im Winter mit den Mengen an Erdgas auskommen, die man über den Sommer gespeichert hat und die von befreundeten Nachbarstaaten noch geliefert werden. Anders als vor zwölf Monaten muss also nach menschlichem Ermessen niemand Angst haben, im Januar oder Februar bibbernd in der Wohnung oder im Eigenheim zu sitzen, weil der Kriegsherr Wladimir Putin Gaslieferungen als politische Waffe missbraucht.

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