USA:Dieses Urteil ist unmenschlich

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Kate Cox, 31. Im fünften Monat erfuhr sie, woran ihr Fötus leidet. (Foto: Kate Cox/via Reuters)

Texas hat einer Frau verboten, ihre Schwangerschaft aus medizinischen Gründen zu beenden. Die Entscheidung zeigt die grausamen Folgen des rigiden amerikanischen Abtreibungsrechts.

Kommentar von Ann-Kathrin Nezik

Das, was Kate Cox gerade erlebt, gehört zu den schlimmsten Dingen, die einer Frau widerfahren können. Die schwangere Texanerin erfuhr im fünften Monat, dass das Baby in ihrem Bauch an Trisomie 18 leidet und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht überleben wird. Die Ärzte rieten ihr dringend, die Schwangerschaft zu beenden. Andernfalls sei auch ihre eigene Gesundheit in Gefahr.

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SZ PlusAbtreibung in den USA
:Einziger Ausweg: raus aus Texas

Der Fötus von Kate Cox hat Trisomie 18. Die Schwangere klagt gegen das Abtreibungsverbot in Texas - ihre Gesundheit sei in Gefahr und ihr Kind wird wahrscheinlich nicht überleben. Doch der Supreme Court des Bundesstaates erlaubt ihr den Abbruch nicht.

Von Jürgen Schmieder

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